Ab Mitte Juli wird die BLACKBOX HEIMERZIEHUNG über die Geschichte der repressiven DDR-Heimerziehung in Schwerin aufklären. Das Mobile Denkzeichen der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau ist vom 17. Juli bis 19. Juli am Schlachtermarkt und vom 20. Juli bis zum 14. August am Pfaffenteich in Schwerin zu sehen und erinnert an die Schicksale ehemaliger DDR-Heimkinder. Dabei wird auch die Geschichte des Durchgangsheims am heutigen Franzosenweg Nr. 6 und des Jugendwerkhofs in Rühn thematisiert.
Die BLACKBOX HEIMERZIEHUNG, ein umgebauter Seecontainer mit einer Ausstellung im Innen- und Außenbereich und einem dazugehörigen Online-Modul, reist seit 2022 an verschiedene Orte der DDR-Heimerziehung. Jugendlichen, interessierten Bürgerinnen und Bürgern oder Anwohnern ist es dadurch möglich, sich mit diesem oftmals vergessenen Teil der DDR-Geschichte auseinanderzusetzen.
Die BLACKBOX HEIMERZIEHUNG beleuchtet die ideologischen Hintergründe sozialistischer Umerziehung und innere Funktionsweise des DDR-Heimsystems. Im Mittelpunkt stehen die Schicksale ehemaliger DDR-Heimkinder. Von Station zu Station verändert sich zudem die äußere Hülle und nimmt Bezug auf die Geschichte der jeweiligen Heimeinrichtung in unmittelbarer Nähe oder regionaler Umgebung.
Ausstellungseröffnung
Dienstag, 18. Juli 2023, 11.00 Uhr
Schlachtermarkt Schwerin
Ablauf
Grußwort
Anne Drescher, Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur
Zum Projekt BLACKBOX HEIMERZIEHUNG – Mobiles Denkzeichen zur repressiven DDR-Heimerziehung
Dr. Christian Gaubert, Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum persönlichen Austausch und zur Besichtigung der BLACKBOX.
Standorte BLACKBOX HEIMERZIEHUNG
18. und 19. Juli: Schlachtermarkt, 19055 Schwerin
20. Juli bis 14. August: Am Pfaffenteich (Südufer), 19055 Schwerin
Öffnungszeiten der Ausstellung
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Mehr Informationen zum Projekt BLACKBOX HEIMERZIEHUNG finden Sie hier.