Mit Inkrafttreten einer Richtlinie des Ministeriums für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten seit 1. Mai 2024 können Betroffene von SED-Unrecht aus Mecklenburg-Vorpommern künftig in besonderen Notlagen eine Unterstützungsleistung aus einem Härtefallfonds des Landes erhalten.
Betroffene können sich schriftlich mit einem Meldebogen (siehe unten) an den Landesbeauftragten für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur wenden. In der Behörde wird voraussichtlich ab Juni eine Beratungsperson eingestellt, die sich um die Anliegen der Betroffenen kümmern, Eingangsbestätigungen versenden und zu Beratungsgesprächen einladen wird.
Der Härtefallfonds wurde für 2024 und 2025 jeweils mit 50.000 Euro ausgestattet. Die einmalige Unterstützungsleistung in Höhe von 2.500 Euro wird Bürgerinnen und Bürgern des Landes gewährt, die nachweislich von SED-Unrecht betroffen waren und sich in einer gravierenden Notlage befinden. Im Ausnahmefall kann die Leistung bis zu 10.000 Euro betragen. Die Anträge werden nach Reihenfolge des Eingangs bearbeitet. Für das Verfahren beim Landesbeauftragten ist ein Beratungsgespräch verpflichtend.
Für die Beratung zum Härtefallfonds erreichen Sie unsere Bürgerberaterin
Mareen Joachim
unter Tel. 0385 / 734334
oder Mail hff{at}lamv.mv-regierung.de
Ihre schriftliche Anmeldung zur Berücksichtigung beim Härtefallfonds richten Sie per Post bitte an:
Härtefallfonds SED-Unrecht
Bleicherufer 7
19053 Schwerin
oder per Mail an
Einen Anmeldebogen, den Sie per Post oder Mail an den Härtefallfonds richten können, finden Sie hier als:
PDF zum Ausdrucken und handschriftlichen Ausfüllen
Word-Datei zum digitalen Ausfüllen und Versand per Mail
PDF-Formular zum digitalen Ausfüllen und Versand per Mail
Eine Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten MV finden Sie hier.
Die Richtlinie zum Härtefallfonds finden Sie hier.
Bleicherufer 7 | 19053 Schwerin
Bürgerberatung und Rehabilitierung / Härtefallfonds
Mareen Joachim
Tel.: 0385 734334
e-mail: m.joachim@lamv.mv-regierung.de