Unser Internetauftritt informiert über Aufgaben und Tätigkeit des Landesbeauftragten für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur
(bis 10.08.2023: Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur
bis 27.02.2019: Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR).
Wir beraten Sie zu allen Fragen im Zusammenhang mit der kommunistischen bzw. SED-Diktatur. Wir beraten und unterstützen Sie bei der Inanspruchnahme von Entschädigungs- und Hilfeleistungen, wenn Sie in der Sowjetischen Besatzungszone bzw.der DDR verfolgt wurden oder Leid und Unrecht erfahren haben und bei der Klärung und Anerkennung des eigenen Schicksals und des Schicksals von Angehörigen. Darüber hinaus vermitteln wir weitere Hilfsangebote.
Wir unterstützen die Forschung und die schulische bzw. außerschulischen Bildung über die Geschichte der DDR, sowie die Markierung von Gedenkorten mit regionaler und überregionaler Bedeutung. Darüber hinaus beraten wir öffentliche Einrichtungen, Behörden und Körperschaften beim Umgang mit ehemaligen Systemträgern der kommunistischen Diktatur.
Der Landesbeauftragte arbeitet mit der Bundesbeauftragten für die Opfer der SED-Diktatur beim Deutschen Bundestag und dem Stasi-Unterlagenarchiv im Bundesarchiv zusammen, welches gemäß Stasi-Unterlagengesetz (StUG) die Unterlagen verwaltet und den Zugang gewährt.
Der Landesbeauftragte für Mecklenburg Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur (LAMV) wurde am 13. Juli 2023 mit 54 von 77 Stimmen bei 9 Neinstimmen und 14 Enthaltungen vom Landtag Mecklenburg Vorpommern gewählt. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre und kann einmal verlängert werden.
Am 23. Januar 2019 hat der Landtag Mecklenburg-Vorpommern das Aufarbeitungsbeauftragtengesetz beschlossen und darin Auftrag, Aufgaben und Bezeichnung der Behörde aktualisiert in Landesbeauftragte oder Landesbeauftragter für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur. Das am 18. Februar 2019 ausgefertigte Gesetz trat mit Verkündung am 28. Februar 2019 in Kraft. Die Rechtsaufsicht liegt beim Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern. Der Landesbeauftragte ist in der Ausübung seines Amtes unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen.
Kurzbiografie:
Burkhard Bley wurde am 10. März 1966 in Schwerin geboren. Er legte 1984 in Schwerin sein Abitur ab und schloss 1995 ein Fernstudium an der Universität Leipzig als Diplom-Kulturwissenschaftler ab. Von 1987 arbeitete er in der Druckerei der Schweriner Volkszeitung als Zeitungskorrektor und seit 1992 im Redaktionsarchiv als Dokumentar. Seit 2007 war er als freiberuflicher Berater und seit 2009 als Bürgerberater für die Landesbeauftragtenbehörde tätig. Seit Juli 2012 baute er die Anlauf- und Beratungsstelle für den Fonds „Heimerziehung in der DDR“ für Mecklenburg-Vorpommern auf, die er bis zum Ende des Fonds im Dezember 2018 leitete. Seit November 2013 war Burkhard Bley der Stellvertreter der Landesbeauftragten Anne Drescher. Am 11. August 2023 trat er das Amt als Landesbeauftragter für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur an.
Amtsvorgänger
Die Amtsvorgänger waren von 1993 bis 1998 Peter Sense, 1998 bis 2008 Jörn Mothes, 2008 bis 2013 Marita Pagels-Heineking, 2013 bis 2023 Anne Drescher.
LAMV | |
Burkhard Bley | |
Bleicherufer 7 | 19053 Schwerin | |
Tel: | 0385 734006 |
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Fax: | 0385 734007 |
e-Mail: | b.bley{at}lamv.mv-regierung.de |
Bleicherufer 7 | 19053 Schwerin
Landesbeauftragter
Burkhard Bley
Tel.: 0385 734006
e-mail: b.bley@lamv.mv-regierung.de