Dieses Angebot ist für Lehrerinnen und Lehrer gedacht, z. B. in Form eines SCHILF-Tages (Schulinterner Fortbildungstag). Wir richten unser Angebot aber auch an andere Personengruppen und Einrichtungen, die Interesse haben, sich mit folgenden Themen auseinanderzusetzen.
Aufgaben und Arbeit der Landesbeauftragten für MV für die Aufarbeitung der SED-Diktatur
Die Weiterbildung zu Aufgaben und Arbeit der Landesbeauftragten klärt anhand von Einzelschicksalen von Menschen, die in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR verfolgt wurden, über Instrumente und Methoden der Diktatur auf und informiert über die politische, historische, juristische, gesellschaftliche und individuelle Aufarbeitung von Diktaturfolgen. Eingeordnet in den historischen Gesamtkontext, wird die Aufarbeitung der kommunistischen und der SED-Diktatur insbesondere für das Gebiet des heutigen Mecklenburg-Vorpommern berücksichtigt.
Inhalt dieses Angebotes sind Informationen über die Grundsätze der Jugendhilfe und des Heimsystem der DDR. Sie erhalten, immer anhand von Dokumenten, Zeitzeugenschilderungen und konkreten Beispielen, Kenntnis über die Jugendhilfeeinrichtungen, den Bedingungen in den Heimen und die Folgen der Heimaufenthalte für ehemalige Insassen.
Eingegangen wird auch auf die aktuelle Rechtslage und politische Diskussion, die gegenwärtig zu dieser Thematik geführt wird.
Mit dem Inkrafttreten der Richtlinie 1/76 kam eine Verfolgungsmethode der Staatssicherheit immer stärker zum Einsatz, die darauf abzielte politische Gegner auf subtile Weise psychisch zu zerstören. Sie trat neben „klassische“ Unterdrückungsformen und zeigte im Ergebnis bei den Betroffenen ebenso nachhaltige Wirkung.
Im Rahmen eines Vortrages mit anschließender Diskussion wird den Teilnehmern die Methode der Zersetzung anhand von Beispielen erläutert.
Bleicherufer 7 | 19053 Schwerin
Stellvertretung der Landesbeauftragten und politisch-historische Bildung
Dr. Lars Tschirschwitz
Tel.: 0385 734006
e-mail: l.tschirschwitz@lamv.mv-regierung.de