Die Landesbeauftragte für MV für die Stasi-Unterlagen präsentiert vom 18. Juli bis 24. Oktober 2014 im Marstall in Schwerin die Ausstellung "Gulag. Spuren und Zeugnisse 1929 – 1956".
Die Ausstellung zeigt Spuren und Zeugnisse des sowjetischen Lagersystems, die die Menschenrechtsorganisation „Memorial“ seit den 1980er Jahren aus der gesamten ehemaligen Sowjetunion zusammengetragen hat.
Das Projekt stellt sich dabei einer zentralen Frage: Wie lassen sich die Dimensionen des Gulag – von Zeitgenossen bereits als „Quintessenz“ sowjetischer Gewaltherrschaft beschrieben – begreifen? Die Stimmen von Zeitzeugen und die Biografien ehemaliger Häftlinge begleiten den Besucher bei der Erkundung dieses fernen Archipels und schaffen ein Panorama des sowjetischen Lagersystems. Objekte aus dem Bestand von „Memorial“ lassen den Lageralltag der Häftlinge gegenständlich werden: etwa ein selbstgenähtes Brotsäckchen, ein zerschlissenes Kleid oder eine metallene Totenmarke.
Eine Ausstellung der Gesellschaft „Memorial“, Moskau und der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora in Kooperation mit der Stiftung Schloss Neuhardenberg, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Die Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR präsentiert die Ausstellung im Marstall in Schwerin, in Medienpartnerschaft mit dem NDR, unterstützt durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern.
Eröffnung am 17. Juli 2014 um 17 Uhr
Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin, Konzertfoyer
Alter Garten 2
19055 Schwerin
Um Anmeldung in der Geschäftsstelle der Landesbeauftragten bis zum 10. Juli 2014 wird gebeten:
Telefon: 0385-734006
Fax: 0385-734007
post@lstu.mv-regierung.de
Mehr zur Ausstellung erfahren Sie hier: www.ausstellung-gulag.org
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