Die Stadtvertretung hat Ende 2022 ein fünfjähriges Moratorium beschlossen und den Abriss der ehemaligen Stasi-Haftanstalt vorerst gestoppt. Die öffentliche Diskussionsrunde widmet sich der Frage, wie ein breites zivilgesellschaftliches Engagement zukünftig ermöglicht werden kann. Wie können Politik & Verwaltung dieses unterstützen? Welchen Beitrag kann der Ort für eine effiziente Jugendgeschichtsarbeit leisten? In welcher Form ließe sich das Areal dafür nutzbar machen?
Das III. Forum „Staatssicherheit und Repression auf dem Neubrandenburger Lindenberg – Erinnern & Gedenken im Dialog“ möchte mit diesen Fragen die Diskussion um ein demokratisches Erinnern & Gedenken an Verbrechen und Repressionen von SED-Regime und Staatssicherheit in Neubrandenburg weiter voranbringen.
Grußwort: Evelyn Zupke, SED-Opferbeauftragte beim Deutschen Bundestag
Präsentation zur Digitalisierung des Gebäudes: Prof. Dr. Gerd Teschke, Rektor der Hochschule Neubrandenburg
Gespräch: Frauen als Stasi-Inhaftierte in Neubrandenburg – eine Zeitzeugin berichtet
Beitragende:
Burkhard Bley, Landesbeauftragter MV für die Aufarbeitung der SED-Diktatur
Prof. Dr. Kai Brauer, Hochschule Neubrandenburg
Dr. Helge Heidemeyer, Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen (angefragt)
Dr. Rainer Kirchhefer, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - Fraktionsvorsitzender, Neubrandenburg
Michael Köllner, Leiter der Bundesarchiv-Außenstelle Neubrandenburg
Thoralf Maaß, Zeitzeuge und Vereinsvorsitzender
Dr. Martin Müller-Butz, RAA-Geschichtswerkstatt zeitlupe
Prof. Dr. Gerd Teschke, Rektor der Hochschule Neubrandenburg
Prof.in Dr. Júlia Wéber, Hochschule Neubrandenburg
Moderation: Dr. Constanze Jaiser, Leiterin der RAA-Geschichtswerkstatt zeitlupe
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Gefördert durch: Ehrenamtsstiftung MV – Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement in Mecklenburg-Vorpommern
Öffentliche Diskussion
Mittwoch, 15. November 2023, 18.00 Uhr
Kino Latücht, Große Krauthöfer Str. 16, 17033 Neubrandenburg
Das Programm zum Download finden Sie hier.