Ines Geipel, einst eine Weltklassesprinterin beim DDR-Sportclub Motor Jena und heute die Vorsitzende des Doping-Opfer-Hilfe Vereins (DOH), spricht über das systematische Doping in der DDR.
Im staatlichen Auftrag wurden Hochleistungs- und Nachwuchssportler gedopt. Sie erlitten hierdurch erhebliche gesundheitliche Schäden, deren Spätfolgen erst jetzt zu Tage treten. Im August 2002 wurde ein Dopingopfer-Hilfegesetz verabschiedet und ein Hilfsfonds eingerichtet, der jedoch nicht alle Betroffenen erfasste und bereits Ende 2007 ausgeschöpft war. Nun wurde der Errichtung eines zweiten Hilfsfonds durch die Bundesregierung zugestimmt.
Prof. Ines Geipel informiert zur Geschichte des DDR-Staatsdopings, zur Lage der Dopingopfer und zum aktuellen Hilfsfonds. Anschließend diskutieren Prof. Ines Geipel, André Keil und eine Zeitzeugin.
Vortrag
Prof. Ines Geipel, Vorsitzende des Doping-Opfer-Hilfe e.V.
Podiumsdiskussion
Prof. Ines Geipel, Vorsitzende des Doping-Opfer-Hilfe e.V.
André Keil, Journalist
Zeitzeugin
Moderation: Anne Drescher, Landesbeauftragte für MV für die Stasi-Unterlagen
Vortrag und Podiumsdiskussion
Dienstag, 21. Juni 2016, 18.00 Uhr
Schleswig-Holstein-Haus, Puschkinstraße 12, 19053 Schwerin
Der Eintritt ist frei.
Beratungstag für Doping-Opfer
mit den Beratern des Doping-Opfer-Hilfe e.V.
Mittwoch, 22. Juni 2016, 10.00 bis 17.00 Uhr
in der Geschäftsstelle der Landesbeauftragte für MV für die Stasi-Unterlagen, Bleicherufer 7, 19053 Schwerin
Bitte vereinbaren Sie einen Termin über unsere Geschäftsstelle, Tel. 0385/734006.
Veranstalter
Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR
doping-opfer-hilfe e.V.
Schliemannstraße 23, 10437 Berlin,
Tel.: 030/44710826, Mail: info{at}no-doping.org, Internet: www.no-doping.org
Die Einladung finden Sie hier.