Die Ausstellung zeigt Fotografien von Jens Rosbach, die von den ersten Versammlungen des Neuen Forums bis zu den Montagsdemonstrationen an die wichtigen Etappen des Umbruchs in Schwerin erinnern.
Am 23. Oktober 1989 gingen die Menschen in Schwerin auf die Straße, um ihren Unmut mit den Zuständen in der DDR Luft zu machen und Reformen zu fordern. Das Neue Forum Schwerin hatte zur ersten Großdemonstration in der Stadt aufgerufen. Zehntausende kamen auf den Alten Garten und zogen anschließend friedlich durch die Stadt zum Arsenal.
Der Schweriner Jens Rosbach war im Herbst 1989 ein frisch gebackener Abiturient. Als Amateurfotograf wollte er die Ereignisse in seiner Heimatstadt festhalten. So dokumentierte er auf dutzenden Scharzweißfilmen die Friedliche Revolution in Schwerin. Die Fotos von Jens Rosbach stellen die größte Bildsammlung vom Umbruch 1989 in der ehemaligen Bezirkshauptstadt dar. Einige seiner Aufnahmen wurden bereits in Ausstellungen, im Fernsehen und in Büchern präsentiert. Heute lebt und arbeitet Jens Rosbach als Journalist und Fotograf in Berlin.
Die Ausstellung wird veranstaltet vom Historischen Verein Schwerin e.V. und der Schweriner Domgemeinde. Sie wird dankenswerterweise finanziell unterstützt von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED – Diktatur, der Landeshauptstadt Schwerin und der Stiftung der Sparkasse Mecklenburg Schwerin. Kooperationspartner sind die Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro MV und die Landesbeauftragte Mecklenburg-Vorpommern zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Ausstellungseröffnung
Dienststag, 1. Oktober 2019, 17.30 Uhr
Dom, Am Dom 4, 19055 Schwerin
Podiumsdiskussion
Dienststag, 1. Oktober 2019, 18.30 Uhr
Brunnenhof der Schweriner Höfe, Marienplatz 1-2, 19053 Schwerin
Eintritt frei.
Mehr zu der Ausstellung und dem umfangreichen Rahmenprogramm erfahren Sie auf der Seite der Schweriner Höfe hier.
Informationen zu weiteren Initiativen, Projekten, Veranstaltungen und Ausstellungen im Jubiläumsjahr der Friedlichen Revolution in Mecklenburg-Vorpommern finden Sie hier.