Die kleine Gemeinde Großburschla an der thüringisch-hessischen Grenze war über 28 Jahre Kriegsschauplatz – ein Dorf mitten im Kalten Krieg. Todesstreifen und Stacheldraht der innerdeutschen Demarkationslinie grenzten nicht nur unmittelbar an die Häuser und Höfe der Gemeinde, fast vollständig waren die Menschen hier von den „Grenzsicherungsanlagen“ eingeschlossen. Für die Einwohner des Ortes war der Mauerbau eine Katastrophe: Der Film zeigt eindrucksvoll, die leidvollen Erfahrungen des Lebens im Sperrgebiet.
Es gab kein Niemandsland. Ein Dorf im Sperrbezirk
D 2010, Produktion H. Sparschuh und R. Burmeister, Heimatfilm GbR, 45 min
Filmaufführung
Donnerstag, 23. April 2020, 19.00 Uhr
GRENZHUS, Neubauernweg 1, 19217 Schlagsdorf
Eintritt 3,- Euro.
Die Veranstaltungsreihe im Grenzhus Schlagsdorf ist eine Kooperation von Politische Memoriale e.V. und des Filmbüros MV mit Unterstützung der Landesbeauftragten für MV für die Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Landeszentrale für poltische Bildung MV.
Den Flyer zur Filmreihe zum Download finden sie hier.