An den Mauerbau in Berlin vor 63 Jahren und die Opfer der DDR-Staatsgrenze erinnern Vertreter des Landes Mecklenburg-Vorpommern und der Stadt Schwerin am 13. August 2024 um 12.00 Uhr an der Gedenktafel für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft am Schweriner Demmlerplatz. Bürgerinnen und Bürger sind zum Gedenken herzlich eingeladen.
Der 1. Stellvertretende Stadtpräsident der Landeshauptstadt Schwerin Daniel Meslien und der Landesbeauftragte für MV für die Aufarbeitung der SED-Diktatur Burkhard Bley werden zum Gedenken Kränze niederlegen. Unterstützt wird das Gedenken durch die Landeszentrale für politische Bildung MV als Trägerin des Dokumentationszentrums des Landes für die Opfer der Diktaturen in Deutschland.
Der Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur Burkhard Bley: „Mit der Abriegelung der Grenze zu West-Berlin am 13. August 1961 senkte sich der Eiserne Vorhang endgültig und zementierte die deutsche Teilung. Die SED-Machthaber und ihre Helfer sind im Zusammenhang mit dem Grenzregime verantwortlich für den Tod von mindestens 650 bis zu 1.000 Menschen, für zigtausendfach verhängte Freiheitsstrafen und andere Schikanen gegen Freiheit suchende Menschen und auch für das damit verbundene Leid der Angehörigen. Erst im Ergebnis der Friedlichen Revolution vor nahezu 35 Jahren konnte die von vielen ersehnte Freiheit errungen werden.“
Die Pressemitteilung des Landesbeauftragten zum Download finden Sie hier.
Einen Bericht des NDR finden Sie hier.
Einen Bericht von Schwerin-TV finden Sie hier.