„Inoffizielle Schweriner Theatergeschichten“ hat die Journalistin Christiane Baumann aus Berlin ihre Studie zu den Jahren 1968 bis 1989 benannt. Das, was die meisten Zeitgenossen nur erahnen konnten, wird in dieser Publikation beleuchtet: die inoffizielle Seite des Theaterbetriebes. Thema ist die Stasi am Theater – und die Bevormundung durch SED-Instanzen. Erzählt werden aus der erfolgreichen Zeit des Hauses unter Schauspieldirektor Christoph Schroth einzelne Geschichten von Anpassung, Verwicklung und Verrat – aber auch vom Beharren auf Eigensinn und Debatte. Mosaikartig vermitteln diese weitgehend unbekannten Schweriner Vorgänge und Zusammenhänge Einblick in die Theaterwelt der überpolitisierten DDR.
Die Autorin wird ihr Buch selbst vorstellen.